Energieeffizienz, Wärmedämmung und Klimaschutz im Zusammenhang betrachtet.

Die Verbesserung der Energieeffizienz ist Voraussetzung für erfolgreichen Klimaschutz und spürbare Ressourcenschonung!

Das Thema „Energie“ spielt bei der nachhaltigen Entwicklung eine Schlüsselrolle. Fossile Energieträger wie Kohle, Öl und Erdgas sind nicht unbegrenzt verfügbar. Außerdem soll die Notwendigkeit, Energie einzusparen, nicht zu einem Wohlstandsverlust führen. Die knappen Energieressourcen müssen also effizienter genutzt werden.

Die gesteckten Ziele beim Klimaschutz und der Ressourcenschonung können nur erreicht werden, wenn es gelingt die Energieeffizienz deutlich zu verbessern. Das gilt in besonderem Maße für Gebäude, die in vielfältiger Weise Energie benötigen.

Energieeffizienz ist auf lange Sicht die wirtschaftlichste Lösung.

Wer heute baut oder saniert, sollte auf möglichst geringen Energiebedarf achten. Schließlich sollen die Heizkosten auch noch in Zukunft bezahlbar sein. Der weitaus größte Anteil der Energie in privaten Haushalten wird für Raumwärme und Warmwasser benötigt. Es geht um ineffiziente Heiztechnik, marode Fenster und um Wärme, die durch schlecht gedämmte Dächer, Wände und Böden in die Umwelt entweicht. Wirksames Energiesparen muss also immer bei der Reduzierung des Heizenergiebedarfs ansetzen. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für energieeffiziente Häuser ist eine hochwertige, leistungsfähige und fachgerecht eingebaute Wärmedämmung der Gebäudehülle.

Wer zuerst die Heizung erneuert, egal ob mit Gas, Wärmepumpe oder Pellets, benötigt z. B. eine überdimensionierte Anlage, die mit hohem Aufwand gegen Wärmeverluste der Gebäudehülle ankämpft. Wird dann nachträglich eine Wärmedämmung eingebaut, ist es ungefähr so, als würde ein Achtzylindermotor in einem Kleinwagen arbeiten.

Eine bessere Energieeffizienz von Gebäuden bedeutet:

  • Der Heizenergieverbrauch kann durch die Verbesserung der Wärmedämmung gesenkt werden. Bei älteren Gebäuden geht sehr viel Energie über die unzureichend gedämmte und undichte Gebäudehülle verloren. Diese „Energielöcher“ müssen als Erstes gestopft werden.
  • Der verbleibende, stark reduzierte Energiebedarf kann aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden. Die meisten Häuser kommen jedoch ohne konventionelle Heizungen noch nicht aus.
  • Dämmstoffe sind keine Endprodukte. Nachhaltigkeit und Energieeffizienz können nur auf Gebäude- und nicht auf Produktebene bewertet werden. Bei Wärmedämmstoffen ist nicht der Inhalt an „grauer Energie“ entscheidend, sondern die Heizenergie, die ein gut gedämmtes Gebäude im Vergleich zu einem energetisch ineffizienten Gebäude weniger verbraucht.
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